Pädagogik
(Auszüge aus unserer Konzeption)
„Erkläre mir, und ich werde vergessen.
Zeige mir, und ich werde mich erinnern.
Beteilige mich, und ich werde verstehen“
R. Rabenstein
Konform zur aktuellen Säuglingsforschung gehen wir davon aus, dass das Kind mit allen Kompetenzen, die es für seine weitere Entwicklung benötigt, zur Welt kommt. Von Geburt an ist es fähig, diese aktiv zu nutzen, sowie menschliche Handlungen zu interpretieren.
Wir als Erwachsene können versuchen, das Umfeld und die Bedingungen für die Kinder bestmöglich zu schaffen und zu gestalten.
Dies setzen wir in unseren Kindertagesstätten um, indem wir die Kinder ganzheitlich ansprechen, mit Kopf, Herz, Hand und Humor, sie in ihren Entwicklungsschritten und ihrem Tun unterstützen und ihnen dabei helfen, neue Schritte zu erproben.
Wir nutzen den natürlichen Forschergeist des Kindes, seine Lernfreude und Neugier, seine Lust auf die Welt und das Leben, seinen Drang nach Selbsttätigkeit und Bewegung.
Wir möchten den Kindern einen Ort, ein „zweites Zuhause“ geben, an dem sie sich sicher, wertgeschätzt und wohl fühlen, optimal betreut und individuell gefördert werden. Dies basiert auf einer Wertehaltung, die davon geprägt ist, aus unseren Kindern weltoffene, interessierte und starke Persönlichkeiten zu machen.
In der intensiven Auseinandersetzung damit, wie wir unsere pädagogische Arbeit gestalten wollen, haben wir uns mit den verschiedenen Ansätzen beschäftigt und diese mit unseren bisherigen Erfahrungen zusammenfließen lassen. Die Erkenntnis, die wir daraus gewonnen haben, ist, dass jeder pädagogische Ansatz sehr gute Aspekte beinhaltet, uns persönlich aber eine alleinige Richtung zu starr ist.
Generell orientieren wir uns in der pädagogischen Arbeit am ehesten am situationsorientierten Ansatz.
Dieser greift die aktuellen Bedürfnisse und Gefühle der Kinder auf und berücksichtigt ihre jeweilige Lebenssituation.
Auch das freie, selbstbestimmte Spielen ist für die Entwicklung des Kindes entscheidend. Deshalb legen wir im pädagogischen Alltag viel Wert darauf. Freispiel bedeutet Selbstbildung durch Eigentätigkeit.
Im Spiel werden kognitive, motorische, soziale und emotionale Fähigkeiten geschult.
Spielen und Lernen gehören zusammen. Spielen ist ein Grundbedürfnis und zugleich eine lustvolle Betätigung für ein Kind.
In spielerischer Auseinandersetzung mit der Umwelt entfaltet das Kind seine Stärken und lernt gleichzeitig seine Fähigkeiten und seine Grenzen kennen.
Neben dem Freispiel finden täglich angeleitete Tätigkeiten statt.
Im Gegensatz zum freien Spiel bestimmen bei der angeleiteten Tätigkeit die Pädagogen Zeitpunkt, Dauer, Ablauf, Ort, Auswahl der Beteiligten und Inhalt der Tätigkeit.
Auch hier steht im Vordergrund, aktuelle Themen der Kinder aufzugreifen und zu bearbeiten. Kinder können nur dann neue Informationen und Lerninhalte aufnehmen, wenn sie einen „freien Kopf“ haben.
Sie sind von sich aus wissbegierig, wollen Neues lernen, experimentieren und lassen sich gerne zu den verschiedensten Aktionen und Projekten motivieren.
Wie auch im Freispiel steht bei der angeleiteten Tätigkeit ebenfalls der Prozess und nicht das Produkt im Vordergrund.
Um die Kinder zu fördern und zu unterstützen setzen wir bei ihren vorhandenen Fähigkeiten an, nicht bei ihren Defiziten.
Unsere vollständige Konzeption schicken wir Ihnen gerne auf Anfrage im Rahmen einer Anmeldung zu.