Ernährung

Ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer täglichen pädagogischen Arbeit ist die Pflege einer angenehmen Esskultur, die wir den Kindern vermitteln möchten. Die Kinder sollen das Essen nicht nur als Verpflegung und Notwendigkeit sehen sondern als soziokulturelles Erlebnis wahrnehmen.

Dies beginnt mit dem Frühstück, welches wir den Kindern offen zwischen ca. 08.00 Uhr und 10.00 Uhr anbieten. Montags, mittwochs und freitags gibt es Müsli, dienstags und donnerstags Brot (auch selbstgebacken) und ab und zu Brötchen. Dazu reichen wir Käse, Marmelade/Honig/Rübenkraut, vegetarische Pasten, sowie gelegentlich etwas Wurst. Zusätzlich steht den Kindern immer frisches Obst zur Verfügung.
Als Getränke gibt jederzeit Wasser, Tee, Milch und manchmal Kakao.

Zu Mittag gibt es in unseren Kindertagesstätten frisch zubereitete, kindgerechte „Hausmannskost“, die abwechslungsreich und ausgewogen ist. Einmal in der Woche bieten wir ein Fleischgericht an und einmal gibt es Fisch. Selbstverständlich achten wir beim Einkauf auf frische und qualitativ hochwertige Lebensmittel. Obst, Gemüse und Fleisch beziehen wir weitestgehend von landwirtschaftlichen Betrieben aus dem Umland.

Beim gemeinsamen Essen dürfen die Kinder alles essen, müssen aber nichts essen. Jedoch regen wir sie zum Probieren der Speisen an.
Da hierbei fast alle Sinne angesprochen werden (sehen, riechen, fühlen und schmecken), geben wir den Kindern den Raum zum „experimentieren“. Dabei achten wir natürlich darauf, dass dieses Experimentieren nicht seinen eigentlichen Sinn verliert und den Kindern auch eine wertschätzende Haltung gegenüber den Lebensmitteln vermittelt wird.

Niemals wird in unseren Einrichtungen mit Essen belohnt oder bestraft. Des Wetter des nächsten Tages ist unabhängig von der Menge dessen, was gegessen wurde und wer den Rosenkohl nicht mehr geschafft hat, hat vielleicht noch in einem kleinen Eckchen seines Magens Platz für den Obstquark, den es zum Nachtisch gibt.